Als regelmäßiger Raucher müssen Sie die Risiken von Folgeerkrankungen immer mit einkalkulieren. Rauchen schadet der Gesundheit- ein Kredo, das nicht nur unsere Webseite verwendet. Das Rauchen kann sich negativ auf die Ergebnisse einer geplanten Haartransplantation auswirken. Deswegen raten Ihnen die Ärzte immer davon ab, vor und nach einem operativen Eingriff mit der renommierten FUE-Methode zu rauchen.
Der Erfolg der Transplantation ist oft erheblich bedingt von den äußeren Umweltfaktoren und der körperlichen Verfassung des Patienten. Wer sich also auf seine kräftigen und neue Haare freuen möchte, der ist auf der sicheren Seite, wenn er besten ganz auf das Rauchen verzichtet. Wie sich der Nikotinkonsum auf die transplantierten Haare auswirken kann, erfahren Sie im folgenden Beitrag.
Sie müssen immer mit den Auswirkungen/Nebenwirkungen rechnen, wenn Sie vor und nach der Haartransplantation rauchen!
Wer raucht, schädigt seine Atemwege und erhöht das Risiko einer Krebserkrankung. Davor warnen die Hersteller ihre Kunden bereits seit vielen Jahren schon auf den Verpackungen von Zigaretten und Co. Das Gesundheitswesen hat den Zigaretten den Kampf angesagt und vor jeder Haartransplantation und jeder OP werden Sie gefragt, ob Sie Raucher sind und das hat seinen Grund. Das in den Zigaretten enthaltene Nikotin kann zu erheblichen Nebenwirkungen vor und nach der Haartransplantation führen.
Es verursacht zum Beispiel Verengungen und Verhärtungen der Blutgefäße. Das weitere Nebenprodukt Kohlenmonoxid schränkt weiterhin die Fähigkeit des Blutes ein, den notwendigen Sauerstoff verlässlich zu den Gefäßen zu transportieren. Die dadurch bedingte schlechte Durchblutung kann die Wundheilung negativ beeinflussen und auch zeitlich stark ausdehnen.
Somit steigt auch das Infektionsrisiko maßgeblich, dass die offene Wunde länger einen Nährboden für Bakterien bietet. Durch lange unverschlossene Wunden, entstehen oft Narben, weil der Schorf öfter aufreißen kann. Rauchen erhöht ebenfalls das Risiko einer Nekrose. Hier sterben Hautzellen schneller ab. Ein regelmäßiger Raucher beeinflusst diese Wahrscheinlichkeit je nach seinem täglichen Konsum. Gleichzeitig kommt es bei Rauchern öfter zu Blutungen. Somit dauert die Haartransplantation länger und die Follikel müssen länger außerhalb des Körpers aufbewahrt werden.
Die Zellen sind sehr empfindlich und können maximal 6 Stunden ohne Verpflanzung erhalten werden. Zusätzlich kann auch die erfolgreiche Transplantation durch die verminderte Zufuhr von Nährstoffen und Sauerstoff stark beeinträchtig werden. In diesem Fall hängt das immer davon ab, wie viel und wie lange Sie rauchen. Starkraucher müssen diese Risiken also immer mit einkalkulieren und wissen, dass das Anwachsen der transplantierten Haare mehr Zeit in Anspruch nehmen kann. Es gibt viele positive Beispiele für Raucher, die auf eine erfolgreiche Haartransplantation zurückblicken können. Es besteht dennoch immer die Gefahr einer geringeren Haardichte für kontinuierliche Raucher.
Nutzen Sie also diese Hinweise zum Rauchen vor und nach der Haartransplantation!
Sowohl für die Wochen vor der Transplantation nach der Fue-Methode, als auch die Wochen nach dem Eingriff wird generell empfohlen, das Rauchen am besten komplett einzustellen. Je früher Sie also mit dem Rauchen vor der OP aufhören, je höher steigt die Chance auf ein tadelloses Ergebnis.
Jedoch gilt die Richtlinie, dass Sie definitiv spätestens eine Woche vorher keine Zigarette mehr anfassen sollten. Gleiches gilt auch für die Zeit nach der Haartransplantation. Die verpflanzten Follikel reagieren nämlich auf die Giftstoffzufuhr und das Risiko eines erneuten Verlustes der neu verpflanzten Haare nimmt zu.
Es droht die sogenannte DHT, eine Durchblutungsstörung, die die Sauerstoff- und Nährstoffregulierung der neuen Haarstrukturen negativ beeinflusst. Sie möchten mit Sicherheit nicht, dass Sie Ihre neue Haarpracht gefährden und Ihre neuen kräftigen Haare wieder verlieren? Überlegen Sie sich als regelmäßiger Raucher deswegen schon im Vorfeld, ob Ihre Gesundheit und natürlich Ihr neues volles Haar besser ohne das Rauchen dran wären!
Manche Studien stellen sogar einen direkten Zusammenhang zwischen dem Rauchen und Haarverlust her.
Es gibt einige Studien, die Haarausfall mit dem Rauchen in Verbindung bringen. Zum Beispiel erschien eine davon am 29. Mai 207 im Journal of Dermatology. An ihr nahmen rund 67 % Männer teil, welche schon im Durchschnittsalter von 35 Jahren unter Haarausfall litten. Sie wurden deswegen über ihr Ernährungs- und Rauchverhalten befragt. Anhand der logistischen Regressionsanalyse wurde schließlich bestimmt, wie wahrscheinlich der Zusammenhang zwischen der Entwicklung einer Alopezie und einer Adipositas beziehungsweise dem Rauchverhalten ist.
Wie die Forscher berichten, war bei Studienteilnehmern mit einem BMI von mindestens 25, die zudem Raucher waren (mehr als zehn Zigaretten pro Tag), die Wahrscheinlichkeit für eine Alopezie um mehr als das Sechsfache erhöht. Eine Grundlagenermittlung war jedoch noch aussagekräftig. Bei Rauchern käme es aber oft und mehr zu Entzündungen an den verpflanzten Stellen. Vermehrter und regelmäßiger Haarausfall ist zumeist auch ein Anzeichen für chronische Erkrankungen gerade am Herz und in den Blutgefäßen. Diese Krankheiten werden in vielen Fällen auch auf das Rauchen zurückgeführt. Generell lässt sich also feststellen, dass das Rauchen definitiv keinen positiven Einfluss auf das Ergebnis einer Haartransplantation haben kann und man die richtige Entscheidung trifft, wenn man ganz auf das Rauchen verzichtet.