Haartransplantation Alkohol – Konsum
Sie wissen bestimmt, dass sich Alkohol, Zigaretten und Drogen negativ auf die Gesundheit auswirken. Doch besonders Patienten der plastisch-ästhetischen Chirurgie, müssen auf die Auswirkungen von Suchtmitteln aufmerksam gemacht werden. Es kann zu negativen Folgen der Regeneration und zu einer lebensbedrohlichen und körperlichen Belastbarkeit kommen.
1.Was ist bei der Haartransplantation mit Alkohol-Konsum zu beachten?
Im Allgemeinen gibt es keine speziellen Vitamine, die Sie nach einer Haartransplantation zu sich nehmen müssen. Immer wieder wird behauptet, dass spezielle Nahrungsergänzungsmittel das Haarwachstum beschleunigen und dadurch kräftigeres Haar wächst. Keine wissenschaftliche Studie kann dies jedoch beweisen.
Eine Ernährung, die reich an Biotin und Eisen ist kann natürlich die Qualität der neuen Haare fördern. Fisch, Walnüsse, Eier, Spinat, usw. werden von Ernährungsberatern zum einen wegen der Stärkung der Haare empfohlen, aber auch zum anderen um den allgemeinen Gesundheitszustand stabil zu halten. Nach einer Haartransplantation ist jedoch vieles zu beachten um die Behandlung ohne Komplikationen erfolgreich durchzuführen. Hierbei ist der Konsum von Alkohol definitiv zu vermeiden.
2.Beeinflussung der Narkosewirkung durch Alkohol bei der Haartransplantation
Vor langer Zeit wurde Alkohol als Narkotikum verwendet um Operationsschmerzen zu verringern. Im Mittelalter wurden den Patienten vor einer Operation sogar Alkohol eingeflößt. Früher waren Operationen eine sehr schmerzhafte Angelegenheit, aber Heutzutage können Narkosen ganz ohne Schmerzen oder ohne den Verlust des Bewusstseins ablaufen.
Vollnarkose
Nicht nur Vollnarkosen stellen für den Körper eine hohe Stressbelastung dar. Auch wenn es sich nur um eine örtliche Betäubung handelt, ist die körperliche Verfassung sehr entscheidend für einen erfolgreichen Ablauf.
Dem Körper wird durch den Konsum von Alkohol, Drogen und Zigaretten Stress zugeführt und es kann zu einer Störung des Anästhesieablaufs führen.
Ernährung
Von Alkohol sollten Sie sich nach einer Haartransplantation fernhalten. Jedes Jahr sterben alleine Millionen von Menschen an Alkoholkonsum bedingten gesundheitlichen Schäden und Krankheiten. In den letzten Jahren ist bewiesen worden, dass 1-2 Gläser Rotwein den Cholesterinspiegel erhöhen und Triglyceride senken.
3. Alkoholkonsum vor und nach einer Haartransplantation
Alkohol verdünnt das Blut und kann in manchen Fällen auf Narkosemitteln reagieren. Deshalb wird der Alkoholkonsum vor einer Haartransplantation abgeraten. Ärzte empfehlen mindestens 3 Tage vor der Operation keinen Alkohol zu sich zu nehmen. Dadurch werden jegliche Komplikationen, wie beispielsweise starke Blutungen verhindert.
Heilungsprozess
Auch um einen erfolgreichen Heilungsprozess nach der Haartransplantation zu erlangen sollten in den ersten zehn Tagen nach der Operation kein Alkohol konsumiert werden. Dadurch werden exzessive Blutungen nach der Operation verhindert.
Ein weiterer Grund ist, dass die Wechselwirkung zwischen Alkohol und dem Antibiotikum nicht vorhersehbar ist. Die Wirkung von Alkohol kann ebenfalls die Körperbeherrschung beeinflussen, beispielsweise können so unkontrollierte Bewegungen dem Kopf Schaden zufügen.
Es ist wichtig den Kopfbereich nach der Operation ruhig zu stellen und zu schützen. Die Vermeidung von Alkohol kann somit großen Einfluss auf ein positives Ergebnis der Haartransplantation haben.
Risiko bei der Haartransplantation durch Alkohol
Es besteht auch ein Risiko, dass sich nach der Operation Infektionen entwickeln können. Dieses Risiko ist bei starken Alkoholikern höher. Die Wirkung von Alkohol ist hemmend auf die Blutgerinnung. Dadurch können schneller Blutungen auftreten und das Herz-Kreislauf- System kann ebenfalls negativ beeinflusst werden. Alkohol schwächt das Immunsystem, welches die Entwicklung von Infektionen erhöht und den Wundheilungsprozess verlangsamt. Der Körper schüttet während der Operation wesentlich mehr Stresshormone aus, wenn sich Alkohol im Blut befindet.
Kann Alkohol oder Stress auch der Grund für Haarausfall sein?
Es gibt viele Gründe für Haarausfall und einige davon sind noch nicht hinreichend erforscht. Es gibt jedoch viele Erkenntnisse darüber, wie man Haarausfall vorbeugend behandeln kann.
Stress ist einer von den wichtigsten Gründen für Haarausfall und leider sind fast alle Menschen von Stress betroffen. Ein Zeit- und arbeitsintensiver Job kann Stress hervorrufen. Auch Stress in der Familie, in Freundeskreisen oder Geldprobleme können Auslöser für Haarausfall sein.
4. Ernährung bei der Haartransplantation
Bei der androgenetischen Alopezie (erblich bedingter Haarausfall) ist die erbliche Veranlagerung bereits in der DNA sichtbar und kann durch einen Auslöser, wie beispielsweise Stress, aktiviert werden. Dies führt zu einer Überproduktion des DHT (Dihydrotestosteron). Wenn dieses Steroidhormon in zu hoher Konzentration in der Kopfhaut vorkommt, kann es zu Haarausfall kommen.
Unter Stress versteht man nicht nur eine psychische Belastung. Alkohol, Zigaretten oder Drogen sind ebenfalls Stress für den Körper.
Es ist deshalb von großer Bedeutung sich ausgeglichen zu ernähren, sowie genügend Sport zu betreiben, um den Stoffwechsel-Kreislauf zu unterstützen und das Immunsystem aktiv zu halten. Somit ist die wichtige Nährstoffzufuhr gesichert und Schadstoffe werden abtransportiert, anstatt sich in den Gefäßen festzusetzen. Drogen, Alkohol und Zigaretten bringen Schadstoffe in den Körper, die Krankheiten, wie beispielsweise Haarausfall, verursachen können. Sie können also dazu beitragen die Gefahr der Alopezie zu vermindern.